aufsteigender Diagonalbiss mit Smile und extremem Fehlwinkel (1) - reiterliche Probleme auf der rechten Hand und beim an den Zügel treten (die Durchlässigkeit war deutlich vermindert)
extremer Wellenbiss und Schleimhautverletzungen - die Futteraufnahme war laut Besitzer nicht auffällig
Rampe mit nachfolgender Welle bei einem älteren Pferd - reiterliche Probleme: dieses Pferd ließ sich nicht an den Zügel reiten, da das Verschieben des Unterkiefers nach vorn nicht möglich war
Rampenbildung - Wellengebiss - scharfe Kanten - dieses Pferd zeigte reiterliche Unwilligkeit duch Kopfschlagen beim Trensen und Zügelhilfen; ein Reiten durchs Genick war stark erschwert
Wellenbildung Schneidezähne Unterkiefer durch abgebrochenen Schneidezahn im Oberkiefer - reiterliche Probleme bei Wechseln
starker Wellenbiss nach der Bearbeitung - keine Vollkorrektur mehr möglich, aber auf den funktionellen Erhalt der Kautätigkeit gearbeitet
Meißelzahnbildung durch fehlenden Gegenzahn und scharfe Kanten - laut Besitzer keine Auffälligkeiten bei der Futteraufnahme
sehr grosser Haken mit Verletzung des Oberkiefers - laut Besitzer keine Auffälligkeit bei der Futteraufnahme
Ich komme zu Ihnen in den Stall und bringe meine mobile Praxis mit.
Als erstes erfolgt die Aufnahme der Anamnese. Dies sind Ihre Beobachtungen und die durch mich erfolgende allgemeine Untersuchung und die spezielle Untersuchung des Kopfes von außen und die palpatorische und/oder visuelle Untersuchung der Maulhöhle.
Danach bespreche ich die Befunde und die Art und den Umfang der Behandlung. Da ich eine sehr diffizile und akurate Arbeit mache, die meist nur unter Sichtkontrolle entsprechend durchgeführt werden kann, erfolgt eine medikamentöse Ruhigstellung des Pferdes. Sollte der Umfang der Veränderungen und das Gemüt des Pferdes eine nichtmaschinelle Bearbeitung möglich machen, erfolgt diese auch ohne Sedierung. Sie ist in den meisten Fällen nicht der Standard.
Um die veränderten, fehl- oder nicht abgeriebenen Bereiche zu erreichen und zu sehen, trage ich eine Kopflampe und das Pferd bei der Backenzahnarbeit ein Maulgatter. Damit dieses Prozedere für alle Beteiligten (das Pferd, Sie und ich) möglichst angenehm ist, nutze ich eine gepolsterte Kopfablage. Vor Beginn der eigentlichen Arbeit zeige ich Ihnen die Veränderungen in der Maulhöhle und nach der Bearbeitung die Änderung, die ich durchgeführt habe. Während der Bearbeitung lasse ich mir über die Schulter schauen.
Im Verlauf der Behandlung fülle ich einen Zahnbefundbogen aus, auf dem alle Veränderungen eingetragen und markiert werden. Dieser wird der Kartei Ihres Pferdes beigefügt und Ihnen ausgehändigt. Dieser ist zu verwahren und bei Wiedervorstellung mit zu bringen, da er wichtige Informationen enthält, die mir bei der Beurteilung der neuen Zahnsituation helfen. Bringen Sie auch gerne bereits vorliegende Befundbögen von Kollegen mit.
Die 2. Seite des Zahnprotokolls mit der Aufklärung finden Sie hier: >>